Samstag, 26. September 2009

Adorable Spots!

Das Leben plätschert vor sich hin! Routine: Uni und Feiern - ich bin entweder vom einen oder vom anderen erledigt. Bei dem lustigen Englisch-Teacher hab ich schon meinen Ruf weg (als ich letzte Woche total confused war und den Raum nicht gefunden habe, hat das wohl einer meiner netten Kommolitonen auf den lustigen Vorabend im Studentenclub Tivoli bezogen)- allerdings ist das bei Rich eher ein Bonuspunkt ;)! Jetzt triezt er mich damit immer ein bisschen, kann leider noch nicht so schlagfertig auf Englisch darauf erwidern;)!


Zur Uni vielleicht noch ein paar Worte:
Hatten letzte Woche einen zweitägigen Workshop zum Thema Teambuilding und Coaching... sehr hilfreich... viel Pseudo-Psychoanalyse! Bei einem dänischen Dozenten aus Aarhus, der uns immer irgendwelche Psychofragen gestellt hat, dann einem ganz tief in die Augen geblickt hat und Minuten später alles mit "interesting" kommentiert hat (unabhängig davon, was die Antwort war). Naja, war dafür geistig zum Glück nicht anstrengend und ich weiß jetzt, dass ich in einem Team die Rolle des Producers innehabe - very efficient, focused on the result, but kills people and ideas... oder so ähnlich;)!
Ja, und nächste Woche gehts ins Ruhrgebiet, um uns dort über die Regional Economy zu informieren - good old germany hat mich für ein Weilchen wieder. Tickets für Berlin sind auch endlich gebucht.

Nun noch eine kleine Rubrik am Ende meines Blogeintrags: Lieblingsplätze!
Definitiv Kanaalstraat - das Instanbul Utrechts!









Heute war auch noch ein Markt hier, es war wirklich wunderschön! Total voll und laut und türkische Musik und leckeres Essen und und und... Hab mir übrigens Schuhe für vier Euro gekauft :) - auch wenns nur ein superunwichtiges Detail ist, aber bin stolz auf meine Schnäppchenjäger abilities!
Stroopwaffles sind übrigens das geilste - wirklich - was die Dutchies an kulinarischen Köstlichkeiten zu bieten haben. Die werden hier auf dem Markt immer frisch gemacht, noch lauwarm und sind supersüß und perfekt zum Kaffee... werde sicher einige Kilos nach Deutschland importieren - ein MUSS!








Mein Lieblingsplatz in der Stadt ist "Neuda" - ein zentraler Platz an dem ca. 10 Cafés sind, die alle außen aufgestuhlt haben. Bei schönem Wetter sitzen dann hunderte junger Leute draußen und genießen das Leben. Leider konnte ich davon keine Fotos machen, weil dort momentan ein ziemlich großes Filmfestival stattfindet (in den ganzen Niderlanden bekannt) - dafür mich ich dann über den Blumenmarkt geschlendert.
Naja, geschlendert ist ein Euphemismus - es war dermaßen viel los heute, unglaublich. Hab mich also eher durchgequetscht und mich mit meiner hektischen Art über die Menschenmassen aufgeregt. (wenn ichs mir so überlege: geschlendert hat sich doch besser angehört...)








Besonders schön ist aber auch ein Café gleich hier um die Ecke. Es ist total gemütlich, nicht durchgestylt, mit tollen Verzierungen an den Wänden, supernettem Personal, leckerem (und preiswertem) Kaffee... sind dort ganz gerne, um unsere geschätzen 400 Seiten Literatur pro Woche zu bewältigen. Wenigstens fühlt es sich dort nicht nach Arbeit an. Und man kommt sich unglaublich intellektuell vor - so mit seinem Kaffee und seinem EU-Buch.






Mein aller aller liebster Platz ist aber unsere Küche. Nicht schön, dafür aber immer voller Leben (Fotos sind zu einer seeehr ruhigen Zeit entstanden). Wenn man nicht allein sein will, kann man kurz rübergehen und sich dazusetzen - wenn man wieder gehen will, geht man. Die Stimmung in unserem Haus ist wirklich toll! Total friedfertig, keiner stresst sich an, keiner macht sich über jemanden anderen lustig - man lebt einfach gut zusammen. Wenn man etwas braucht, bekommt man Hilfe.
Selbst Essen wird (so gut wie) nie aus dem Kühlschrank geraubt ;)- hätte ich niemals so erwartet! Und mit dem Saubermachen klappt es auch mehr oder weniger - Babis, ein Grieche, hat nämlich einen fast schon genialen Putzplan entworfen;)!

Auf den Bildern ist übrigens Hampus (der ULTRA witzigste Schwede) und Heather (meine Mitbewohnerin). Weiterer Protagonist: der manchmal etwas spartanisch eingerichtete Küchenschrank (die leeren Bierflaschen sind nicht meine ;))!
Die Liste ist eine Beschwerdeliste für unsere Vermieter, die uns etwas ausbeuten ;)! Sie war nach einem Tag zwei Seiten lang - SSH (die Ausbeuter) haben sie mit einem Lächeln entgegengenommen.








Von meinem Zimmer gibts vielleicht mal Bilder, wenn ich aufgeräumt habe;)!

Ach ja, absoluter NICHT-Lieblingsplatz: die DUSCHEN!
Die letzten dreimal ist das warme Wasser ausgegangen... überlege mir ernsthaft, das mit dem Duschen sein zu lassen...

Heute übrigens: Kanaalstraat Houswarming Party - facebook-gruppe umfasst schon 40 Personen. Ich bezweifle stark, dass es so wenig bleiben werden - selbst wenn wir gar nichts planen sind schon 40 Leute da...
Muss jetzt mein Bier in Sicherheit bringen und die Diskokugel anschubsen - urgent action!

Freitag, 11. September 2009

Lebenszeichen

Ich bin nicht untergetaucht, ich lebe noch! Das ist die gute Nachricht! Allerdings bin ich etwas schreibfaul geworden, beziehungsweise hatte keine Zeit die Weltöffentlichkeit an meinen Erlebnissen teilhaben zu lassen. Habe mich aber insgesamt sehr gefreut, von so vielen Leuten zu hören, dass sie meinen Blog verfolgen :)!

Jetzt bietet sich aber gerade die perfekte Gelegenheit zu schreiben, weil wir gerade mit unserem verrückten Englisch-Teacher eine Evaluation im Downstairs Office hatten. Übersetzt bedeutet das: nach dem Kurs Bier trinken in der universitätseigenen Bar. (Müssen aber in E-Mails an "Rich" - ein ca. 50-60 jährigen rothaariger, sommersprossenübersähter Engländer mit Schauspieler-Background - stets diese Codes verwenden, weil sonst seine Frau sauer werden könnte, wenn sie ihm beim E-Mail lesen über die Schulter schaut.)
Diese wichtige Evaluation fiel mit der Verabschiedung von einem hohen Tier der Hogeschool zusammen, weswegen im Eingangsbereich der Hogeschool Freibier und Snacks und andere Leckereien angeboten wurden. Wollte eigentlich gar nicht teilnehmen, aber Richard meinte "I have never seen a Bavarian girl who says no to a beer". Zur Ehrenrettung musste ich natürlich bleiben - der erste Eindruck zählt schließlich.
Haben uns aber pünktlich zur Ehrung mit unseren Gläsern und vollen Mägen in eine Bar zurückgezogen.
Worauf ich eigentlich hinaus will: im Moment wäre es wohl nicht so effektiv höchst wissenschaftliche Texte über die EU zu lesen - deswegen ein neuer Blogeintrag.

Habe nun die erste richtige Uniwoche hinter mir, in der gleichzeitig die ganzen Aktivitäten von esn stattfanden.

Letzten Samstag war eine riesen Party für die international students und davor haben wir bei uns ein kleines Dinner gemacht - allerdings hat das mit der Aufgabenverteilung nicht geklappt: hatten am Schluss 10 Flaschen Wein und einen Salat und Brot... oder so ähnlich. War aber ein sehr gelungener Abend. Habe leider ein bisschen vergessen, wo ich mein Fahrrad geparkt hatte und musste etwas suchen bis ich es auf einer der unzähligen Brücken neben den gefühlte 100 000 Fahrräder mit meinen sherlock-holmes-ähnlichen Fähigkeiten aufgespürt hatte. Noch dazu bin ich auf dem Hinweg am ungefähr zentralsten Platz vor den Bankautomaten in Utrecht im Stehen über mein eigenes Rad gestolpert, wirklich nur aus lauter Tollpatschigkeit - ich will gar nicht wissen, wer mich jetzt hier schon alles vom Sehen kennt.

Am Montag war dann ein Pool-Tournament, auf das ich mich eigentlich sehr gefreut hatte - bis mir dann klar geworden ist, dass ich eigentlich Pool überhaupt nicht ausstehen kann(fast schlimm für mich wie Bowling, mit diesen komischen Clowns-Schuhen). Hat mir dann aber ziemlich Spaß gemacht, bis ich in eine Gruppe gekommen bin, wo ein Australier mit einem Stoß ungefähr fünf Kugeln eingelocht hat und ich mich mit meinen eindrucksvollen Mishits ziemlich deplatziert gefühlt habe.

Dienstags: Pub Quiz. Mit grausamstschweren Fragen. Unsere Gruppe hat dann komischerweise gewonnen, wobei es nicht mit rechten Dingen zugegangen sein kann. Lagen bis zum Schluss zurück und dann die Überraschung - hat uns eine Flasche Champagner beschehrt.

Die Abende wurden dann aber immer kürzer, weil es einen nach den anderen flach gelegt hat. Das ganze Haus glich mehr oder weniger einem Krankenlager - der Schwarzmarkt an Medikamenten, Kopfschmerztabletten und Halsbonbons entwickelte sich prächtig und so ziemlich alle sind zu Teetrinkern mutiert. Als Erklärung gerne verwendet: Heuschnupfen oder Schweinegrippe. Beim langersehnten BBQ ("...finally warm and actual food!")schwiegen sich alle nur an... Ich blieb zum Glück verschont, bis auf einen Mini-Schnupfen für einen Tag.

Gestern war dann das Pub Crawl als Mega-Highlight - war aber dann gar nicht so anstrengend und ausufernd,wie sich alle vorgestellt haben.
Die esn-Woche ist jetzt aber erstmal vorbei, ich denke, jetzt wird's erstmal ruhiger. Obwohl heute abend eine aus meinem Programm eine Hausparty bei sich macht, weil sie morgen Geburtstag hat.

Wer jetzt aber denkt, ich bin nur zum Spaß hier, liegt vollkommen falsch. Ich weiß vor lauter Aufgaben und Assignments, vor lauter Deadlines und ca. 500 Seiten Literatur pro Woche gar nicht wo mir der Kopf steht. Keine Ahnung, wie ich das alles überstehen soll. Von wegen Spaß-Erasmus-Semester und mit meiner ersten Einschätzung, von wegen gar nicht so hart, lag ich auch total daneben. Wird kein Zuckerschlecken, das steht schon einmal fest.

Aber, um zum Schluss nicht zu negativ zu wirken: das Studentenleben hier, besonders hier im Haus, gefällt mir immer besser. Nie ist man allein, wenn man es darauf anlegt. Selbst wenn man um zwei nach Hause kommt, ist die Küche voller Leben.

Bestätigte Stereotypen nach zwei Wochen "international housing":
- Allenernstes: der Franzose ist Brie, Baguette und Rotwein zu Abend, die Spanier machen sich Tortilla, die Chinesen kochen morgens,mittags und abends chinesisches Essen... fehlt nur noch, dass ich mir ne Bratwurst mit Sauerkraut zum Abendessen genehmige.
- Die Spanier stehen als Letzte auf und essen erst so um 10 zu Abend.
- Die Schwedinnen sind wirklich zum Umfallen stylish und blond und blauäugig und ein bisschen snobby (bis auf Charlotte, unsere Quotenschwedin im Programm, die einfach herrlich "normal" ist).
- Die Schweden sind die härtesten, zum Schießen. Bin nach dem Pub Quiz um ca. 5 Uhr früh auf's Klo gegangen und habe einen aus dem Fahrrad-Hinterhof befreit, er hatte sich dort eingesperrt... bin zu Tode erschrocken, als ich jemanden (nur verschwommen, da verschlafen und ohne Kontaktlinsen) an der Eingangstür gesehen habe, der durch anhaltendes Klopfen auf sich aufmerksam gemacht hat.
Gestern hatte ich dann ein längeres Gespräch mit einem anderen, nachdem ich vom Pub Crawl heimkam. Also, es war eher kein Gespräch sondern ein ziemlich elaborierter Monolog - ich in der Rolle des Zuhörers. Hat mich gerade gefragt, ob er sich mit mir oder jemandem anderen unterhalten hat.

Zwischenfazit: anstrengend, unterhaltsam und abwechslungsreich! Fühlt sich an, als ob ich schon Monate hier wäre...

Hoffe, ich konnte Neugier befriedigen und einen kleinen Eindruck vermitteln! To be continued...

Mittwoch, 2. September 2009

Kanaalstraat, the place to be...

ENDLICH! Ich bin umgezogen!
Gestern ging's mit Sack und Pack (ich weiss nicht, ob ihr euch vorstellen koennt, was fuer Mengen an Gepaeck ich zu transportieren hatte) in mein Studentenwohnheim. Ich hatte ja wirklich das Schlimmste befuerchtet, nachdem einige aus meinem Programm ueber ihr Studentenwohnheim so ungluecklich waren... dreckig, eng, ueberfuellt und mit seltsamen chinesischen Mitbewohnern.
Aufbauend dann auch die e-Mail von meiner Mum: "Ich hoffe, dass das Studentenwohnheim besser ist, als es von aussen den Anschein gemacht hat...". Vorfreude auf die Wohnung dann eigentlich ziemlich verhalten - hab mich nur so danach gesehnt, endlich auszupacken, nicht mehr genau das Teil aus dem Koffern zu benoetigen, dass ganz unten ist... nicht mehr die italienischen/zypriotischen Nachbarn aus dem Hostel mit ihren lautstarken Gespraechen hautnah erleben zu muessen...
Ach ja, by the way: die zypriotische Familie im Hostel war ein Knaller, das steht ganz ausser Frage. Der Vater hat fuer seine Tochter hier alles arrangiert, sogar ein knall-pinkes Fahrrad hat er ihr gekauft (darauf angesprochen hat sie nur gemeint "it's my favourite colour" - wer haette das gedacht, bei rosa Jogging-Anzug und pinken Handtuechern;))

Naja, ich weiche von meiner Umzugs-Story ab... jaa...
also, to keep it short and simple: ich bin einfach nur erleichtert! Statt in einem geteilten Zimmer im eigentlichen Sinn (manche erlitten dieses Schicksal tatsaechlich)haben Heather und ich zwei Zimmer, von denen eines ein Durchgangszimmer ist. Ich hab allerdings das hintere, welches zwar kleiner ist, aber ein Waschenbecken hat. In dem anderen sind die Kleiderschraenke. Eigentlich waren in dem einen Raum zwei Tische, in dem anderen die zwei Betten, aber die Umraeum-Aktion war das Erste, was wir in Angriff genommen haben.
Die Kueche ist riesig, mit Wasserkocher, Kaffeemaschine, Mikrowelle und viel Platz und wie alles andere sonst auch mit den guten IKEA-Moebeln eingerichtet. Billy an Bord, sozusagen. Haben die schoenste Kueche im ganzen Haus, deswegen haengen die ganze Zeit Leute dort ab, um zu kochen oder zu reden oder fernzusehen.
Bad und Dusche ist mehr als spaerlich, aber was soll's - als Fruehaufsteher und Spaetduscher werde ich schon keine Probleme haben.

Das Viertel - Lombok - ist das neue Kult-Viertel in Utrecht, haben wir heute in einem Kurs gelernt. Ein perfektes Beispiel fuer friedliches Zusammenleben von unterschiedlichen Kulturen und gelungene Integration. Multikulturell im postiven Sinne. Kleine tuerkische, persische oder griechische Obst- und Gemueselaeden ueberall(unfassbar guenstig, ein Kilo Tomaten beispielsweise ab 25 Cent). Dazwischen Baeckereien, in denen es lecker Fladenbrot, Croissants und arabische Suessigkeiten gibt. Sehr lecker. Habe mir heute schon schon eine Pistazien-Blatterteig-Teilchen gegoennt, so suess, dass mir beinahe die Zaehne zusammengeklebt waeren. Natuerlich duerfen Kaas und Vis Winkel (Kaese- und Fisch-Laaeden) dazwischen nicht fehlen. Die Windmuehle um die Ecke laesst auch nicht vergessen, dass man sich doch noch in den Niederlanden und nicht in Istanbul befindet;)!
Erinnert mich mich irgendwie an den tuerkischen Markt in Kreuzberg in Berlin, den ich so liebe.

Der andere riesen Vorteil des Wohnheims, neben der absoluten Naehe zum Zentrum (per fiets in 5 Minuten) sind die Leute, die dort leben. Ich glaube, wirklich alle Nationalitaeten sind dort vertreten. Waren gestern mit fuenf Schweden, zwei Australierinnen und einer Amerikanerin Abend essen, als wir zurueck gekommen sind waren zwei weitere Schweidinnen in der Kueche, die auch sehr nett waren. Heute morgen dann Fruehstueck mit einem Griechen und einer Polin. Nach dem Einkaufen hab ich dann noch eine Landsmaennin getroffen. Ist wirklich witzig - man trifft sich so und die ersten Worte sind immer "Hi! I am ... where are you from... what are you studying?..." ;)
Was mir da gerade noch einfaellt zum Wohnheimsleben: bin heute Nacht kurz aufgewacht, weil jemand lautstark "Angels" gesungen hat... oder "Feel"?! Auf jeden Fall zweistimmig und ziemlich laut, wenn ich schon davon aufwache. Wer meinen Schlaf kennt, weiss, was das bedeutet.

Neben dem ganzen Umzugs-/Hostel-Stress hat nun auch die Uni angefangen, wobei wir uns immer noch in der introduction week befinden. Muessen aber bis Freitag zwei Artikel schreiben und bis naechste Woche noch mal einen. Will gar nicht darueber nachdenken, die Sprache macht mir doch etwas zu schaffen. Also, nicht die Sprache, aber einen Artikel zu schreiben ist einfach etwas anderes. Da kann man nicht nur einfach Fakten aufzaehlen, da muss man mit der Sprache spielen koennen. Und das neben all den native speakern und Skandinaviern (die eh fast perfekt Englisch koennen)... wir Deutschen sind da wirklich minderbemittelt... naja, fuer den Anfang muss ich halt irgendwas produzieren und abgeben.
Sonst haben wir noch eine Tour durch das historische Utrecht gemacht - sehr spitze, weil ich davor meine Schluessel und das BETTZEUG (!!!) abholen musste... inklusive Daunenbett und Kopfkissen... machte sich ganz gut im Dom von Utrecht, schaetze ich. Heute dann noch eine Tour - mit dem Fahrrad, um etwas ueber die wirtschaftliche Situation von Utrecht zu erfahren. Langsam kenn ich schon fast jeden Winkel - werde meinen "Mappy"-Ruf wohl nicht mehr los.

Alles also pretty much fabulous - ausser, dass wir kein Internet in der Wohnung haben, weil unser Kabel glaube ich beschaedigt ist. Sind die einzigen im ganzen Haus, wenn"s um die Technik geht verlaesst mich mein fast schon sprichwoertliches Glueck. Auch in der Uni hassen mich wohl die Computer. Durfte schon die Service-Fahigkeit des Help-Desks austesten. Laesst nichts zu wuenschen uebrig, allerdings habe ich auch hier keinen Zugang zum wireless-LAN. Mein Zugangsprogramm ist zu komplex. Der nette Kerl hat mir aber geraten morgen wieder zu kommen, weil manchmal ueber Nacht sich was aendern kann, am System oder so. Konnte darueber nur hysterisch lachen, weil diese Technik-Sachen einfach ein Eigenleben fuehren. Ich werde es aber mal austesten. Vielleicht kann mein Laptop seine Allergie gegen hollaendisches Netz ueberwinden.
Ein Lichtblick: am Freitag kommt jemand, um in der Wohnung nach dem Internet zu schauen. Bis dahin bin ich leider auf die Uni-PCs angewiesen, mit niederlaendischer Tastatur und Apple-Technik. Was das Schreiben etwas verkompliziert. Alle Rechtschreibfehler sind darauf zurueckzufuehren.

Zum Schluss wieder eine kleine Wissensspritze - mein Blog ist naemlich total servicelastig, falls es noch nicht aufgefallen ist.
Die Lektion des Tages: Holland ist nicht gleich Niederlande, Holand ist lediglich die wichtigste und oekonomisch staerkste Region der Niederlande. There ist where all the things happen.
Wieder was gelernt, recht herzlichen Dank fuer die Aufmerksamkeit. Bis zum naechsten Mal!


P.S.: In der Ferne wird meine Hzperchonderitis immer etwas schlimmer. Habe mir schon eine Blinddarmentzuendung eingebildet. Die Symptome sind aber seit heute verschwunden.
Mein Zahn hat sich auch komisch angefuehlt.